Kimbo & Tays +++ Eine Firma zwischen Spenden und Aufklebern? +++

TEIL 5, verfasst am 07.10.2014

Es ist nun also für den 26.10. eine neue Demo, mit deutlich besserer, umfangreicherer Organisation geplant. Damit dürfte auch ein deutlich höherer finanzieller Aufwand verbunden sein... also, spenden nicht vergessen!

Nur sind die „Spenden“ nun keine Spenden mehr, wie ein Blick auf Website aufzeigt, sondern eine finanzielle Hilfe, die man übrigens auch saubequem via Paypal abwickeln kann.
Für altmodische besteht natürlich nach wie vor die Möglichkeit die Hilfestellung per Überweisung zu leisten. Die Bankdaten hierfür sind leider nicht öffentlich bekannt, sie werden aber umgehend mitgeteilt, sobald man sich mit umfassenden Angaben zu den persönlichen Daten der Firma Kimbo & Tays gegenüber als spendenwillig geoutet hat.

Dürfen wir aufgrund der Ausgestaltung der Homepage, die sich übrigens als „die offizielle“ vorstellt und somit direkt gegen etaige Kopien vorbeugt, und der zur Zeit bevorzugt aktualisierten Inhalte, annehmen dass diese Firma noch Grösseres vorhat?

Weder scheint sich bei den „News“ irgendwas nennenswertes zu tun, noch sind Fortschritte in Punkto Forum zu verzeichnen, und der persönliche Blog der Hundebesitzer, in dem sie versprachen die Leser über ihre Befindlichkeiten zu informieren, wurde offenbar einfach ersatzlos gestrichen.
Gepflegt wurde indes intensiv die AGB-, sowie die Impressum-Seite, auch der „Shop“ und die „finanzielle Hilfe“ wurden ergänzt. An verschiedenen Stellen findet sich nun auch neu der Hinweis dass man in keinster Weise versuchen würde Kapital aus dem tragischen Tod der beiden Hunde zu schlagen.

Der Vorwurf dass die Besitzer versuchen würden sich finanziell am Tod ihrer Hunde zu bereichern kann so natürlich nicht stehen bleiben.
Ihre Namen tauchen weder in Verbindung mit der recht jungen Firma „Kimbo & Tays“ auf, noch scheinen sie direkt und fix am Verkauf der T-Shirts beteiligt zu sein die als Fan-Artikel erhältlich sind.
Es wird auf der Homepage lediglich auf eine freiwillige Zusicherung des Designers hingewiesen, der den Verkauf über seinen eigenen Shop abwickelt, irgendeine „Differenz“ als Unterstützung an die Hundebesitzer auszubezahlen.
Aus welchen Ausgangsbeträgen sich diese Differenz errechnet, ob es sich um eine prozentuale oder eine fixe Summe pro verkauftem Exemplar handelt, ist und bleibt genauso unbekannt wie die Anzahl der verkauften Exemplare.
Es bleibt nur zu hoffen dass die Kalkulation des Shopbetreibers, der nach eigenen Angaben ja auch von irgendwas leben muss, so gestaltet ist dass unterm Strich nicht etwa eine Minus-Differenz rauskommt, und die Unterstützenswerten eine Rechnung anstatt der erhofften Gutschrift kriegen.

Da, wie wir ja alle wissen, Firmen gegenüber ihren Kunden keinerlei Rechenschaft über erwirtschaftete Gewinne schulden, liegen also die anteiligen Erlöse die aus den T-Shirt-Verkäufen zufließen, genauso im Dunkeln wie die, die mit den Aufklebern erzielt werden.
Und den Ruf nach „Transparenz“ bezüglich der „finanziellen Hilfe“ von privat an privat kann man sich getrost sparen, da hier keine zweckgebundenen Spenden an einen Verein oder eine Organisation geleistet werden. Es ist also rein die Entscheidung des Zahlungsempfängers ob er, evtl. sogar aus moralischen Gründen, über erhaltene Gelder sowie deren Verwendung Auskünfte erteilen möchte.
(Anm.: rein rechtlich spräche nichts dagegen. Es gibt viele viele wunderbare Möglichkeiten den Anforderungen des Datenschutz genüge zu tun)

Auf der „Spendenseite“ wird lediglich pauschal und ohne weitere Erklärung der Begriff „Unterstützung“ verwendet, und an keiner Stelle der Website findet sich ein Hinweis darauf dass irgendwann die Absicht bestünde Zahlungsein- sowie ausgänge zu listen und zu belegen. Desgleichen gibt es auch keine Erläuterung wer im Einzelnen mit dem Wörtchen „uns“ gemeint ist.

Also bleibt es, nach derzeitigem Stand, allein der Fantasie des finanziell Hilfsbereiten überlassen, sich auszumalen wem er eigentlich hilft, wobei, und ob seine Hilfe überhaupt benötigt wird.

Die beispielhaft angegebenen Verwendungszwecke, wie... die 1. Demo, die Bestattung der Tiere, sowie die zu erwartenden Anwaltskosten für die Hundebesitzer, hatten sich ja eigentlich zum Entstehungszeitpunkt der Website schon erledigt, oder hatten nie echten Bedarf.
Die bis dahin geflossenen Spenden konnten die Kosten für die 1. Demo lt. Aussage der Veranstalterin vollumfänglich decken, die Bestattung der Hunde war bereits über die Bühne, und der Hundebesitzer hatte auf den Nutzervorschlag, Spenden für die Deckung der Anwaltskosten zu sammeln, sofort geantwortet dass er über genügend finanzielle Mittel verfüge sich nach allen Seiten anwaltlich vertreten zu lassen.

Insofern ist die vielseitig interpretierbare Formulierung recht klug gewählt und minimiert den weiteren Aufwand. So muss man nicht die eine Spenden-Aktion für beendet und eine neue für eröffnet erklären, sondern kann einfach nahtlos die eine in die andere übergehen lassen ohne große Worte über den Begünstigten oder den Zweck verlieren zu müssen.
Eventuell beteiligen sich längst einige an den Kosten für die 2. Demo, und wissen noch gar nichts von ihrer löblichen Initiative.

Leider ist derzeit die Website, des von Jenny McDevin gegründeten Unternehmens M & M Marketing nicht erreichbar. Ob sie gerade „gewartet“ wird, oder womöglich gar mitsamt des Unternehmens komplett vom Netz genommen wurde,... das wissen wir nicht.

Böse Zungen behaupten sie hätte sich ohnehin nicht als Aushängeschild geeignet für jemanden der nach eigenen Angaben im Bereich „Marketing“ tätig sei. Wer seinem Unternehmen einen seriösen, professionellen Touch geben möchte bedient sich auch im Regelfall nicht eines kostenlosen Angebots, mit dessen Baukastensystem sich jeder binnen 5 Minuten eine Homepage zurechtpfriemeln kann. Was die Inhalte besagter Seite betrifft...
Dazu können wir ja nun nichts sagen,... was wir aber sagen können, ohne uns allzuweit aus dem Fenster zu lehnen...
sollte diese Website ähnliche Rückschlüsse auf das Vorhandensein fachlicher Kompetenz zugelassen haben wie die, ebenfalls auf denselben Namen lautende Internetpräsenz eines Nagelstudios, so wollen wir hoffen dass die Betreiberin nunmehr im Management des Erbes der getöteten Hunde endlich ihre wahre Berufung gefunden hat.

Wir wollen uns gar nicht zu den dargebotenenTexten äußern, die hübsch irgendwo kopiert wurden, mitsamt den inhaltlichen Fehlern. Aber es drängen sich gewisse Analogien beim Betrachten der „Referenzen“ auf.
So stünde es einer Marketingspezialistin, Nageldesignerin und nunmehr Eventmanagerin und Firmenleitung von K & T gut zu Gesicht, in allen ihren vielfältigen Geschäftsbereichen etwas mehr auf einen statisch korrekten Aufbau zu achten, was vor im besten Fall unschönen und im schlimmsten Fall schmerzhaften Brüchen schützen kann, und die Basis für jeden Firlefanz darstellt den man drauf bastelt!

Wir vermissen allerdings die Nageldesigns, die speziell anlässlich der Trauerfeierlichkeiten entworfen wurden,... oder wir haben sie nur nicht gefunden, das wissen wir nicht.

Sympathisch wirken hier die zugegebenermassen günstigen Preise. Betrachtet man allerdings die Leistung, wirkt das Verhältnis zwischen beiden schon gar nicht mehr so günstig.

Mal abwarten was die privaten Unterstützer der K & T Initiative für ihr Geld bekommen werden. Eventuell springt ja für die Teilnehmer an der nächsten Demo neben einem Gratis-Schild noch ein Sektempfang raus?

Gerade in diesem Zusammenhang irritiert uns ein Faktor, oder vielmehr das Fehlen desselben, schon seit einer ganzen Weile ganz erheblich. Die Hundebesitzer nämlich, oder vielmehr ihr, recht auffälliges „praktisch-nicht-vorhanden-sein“...
Wie schon erwähnt ist von der Homepage die Seite verschwunden, die für ihre persönlichen Einträge bestimmt war und die sie ohnehin nicht genutzt haben.
Im Zusammenhang mit der Firma „Kimbo & Tays“ taucht ihr Name gar nicht erst auf.
Es existieren von ihnen keine nennenswerten, bis gar keine Beiträge auf irgendwelchen Seiten. Wie's in den Gruppen aussieht wissen wir nicht, wir sind ja schließlich keine Hacker vom BKA.
Alles in Allem erweckt es aber eher den Anschein, als würden sie nicht nur nicht wirklich mitmischen, sondern sich sogar regelrecht zurückziehen.

Die Gründe hierfür können wir uns denken, müssen wir aber nicht, weil ein Statusbeitrag von Osman, der nebenbei auch einen etwas genervten Eindruck vermittelt, Aufschluß darüber geben kann.

Mittlerweile stösst etlichen Tierfreunden, die bereit waren sich vorbehaltslos hinter die Hundebesitzer zu stellen, das vielzititierte „Geschäft mit der Trauer“ recht säuerlich auf.
So bleibt es nicht aus dass auch hier die Hauptpersonen exakt dieselben Erfahrungen machen, die andere, die sich von höchst loyalen Freunden umgeben wähnten, auch schon machen mussten.
Es ist durchaus angenehm vehement von Mitstreitern verteidigt zu werden, aber wenn sich die „Geister“ die man gerufen hat gegen einen richten,... ist Schluß mit Lustig.
Und eine solche Wendung vollzieht sich manchmal schneller als man kucken kann.

Da wir immer noch nicht rausgefunden haben worum es eigentlich geht, warten wir auf das worauf alle anderen angeblich auch warten, die Aufklärung nämlich.

Ob die kommt, wann die kommt, und wie die aussehen wird,... das wissen wir nicht.
Was wir aber feststellen ist, dass man sich schon im Vorfeld bemüht zu erklären wie das Ergebnis zustandekam, das einem nicht gefallen wird.
Und dass es manchem nicht gefallen wird,... das wissen wir sicher!

UPDATE 08.10.
Wie wir soeben festgestellt haben wurden auf der K &T Website die AGB gelöscht.
Im Impressum ist nicht mehr von einer Firma die Rede, sondern lediglich von einer Initiative,... für die kein Verantwortlicher angegeben ist.
Aber dafür ist nun das heißersehnte Forum endlich online!