(Verfasst am 27.09.2014)
Angesichts
der aktuellen Lage können selbst wir nicht mehr umhin uns mit den
Sachverhalten auseinanderzusetzen die derzeit die Gemüter, und so
wie's aussieht sämtliche derer, teils brandgefährlich überhitzen.
Insgeheim hat es jeder von uns immer gewußt, aber jetzt ist es „amtlich“ wer die wahre Herrschaft im Lande hat... die Tiere sind's! Oder vielmehr deren mehr oder minder menschliche Repräsentanten.
Tatsächlich stellt der Fall um die beiden American Staffordshire Terrier die am Morgen des Dienstag, 23.09. in der Rüsselsheimer Innenstadt von einem Polizeibeamten erschossen wurden, alles bisher dagewesene weit in den Schatten, und gibt darüberhinaus eine enorme Steilvorlage, allem was dem noch folgen könnte.
Zeitungen
berichten schon nach den ersten Tagen über eine Klick- und
Kommentarbeteiligung die sämtliche Facebook-Rekorde locker sprengt,
mit stetig steigender Tendenz.
Da
kann man einfach nur gratulieren!
Sang-
und klanglos ging z.B. die Aufregung um die mutmassliche
Mörder-Mutter von Willich unter... Ob für FB lediglich ein
funktionstüchtiger Pranger zur Verfügung steht, und daher die bis
dahin zur Folter und Hinrichtung vorgesehene Person einem
Polizeibeamten weichen musste... das wissen wir leider nicht.
Nach welchen Kriterien die „FB-Kämpfer für hilflose Geschöpfe“ diesen Pranger besetzen... wissen wir auch nicht.
Man kann nur darüber spekulieren was letztlich den Ausschlag gibt,... dass zwei Hunde einem Säugling gegenüber einfach zahlenmässig überlegen sind? … dass das Baby klammheimlich irgendwo abgelegt, und nicht spektakulär auf „offener“ Straße, noch dazu vor laufender Handykamera, erschossen wurde? … oder die Tatsache dass... 2 junge Staffords einfach irgendwie schwerer „wiegen“ als ein neugeborenes Baby?...
darüber wollen wir gar nicht nachdenken.
Tatsache
ist aber dass die Tiere mit überdeutlichem Vorsprung „gesiegt“
haben.
Etwas
eigentümlich mutet an dass ein erschossener Polizist in keinem Fall
irgendwen hinterm Ofen vorlockt?... Aber naja, ein „Bulle“ ist
eben kein Hund.
Und ein trauernder Hundebesitzer ist allemal mitleiderregender als trauernde Witwen und Waisen die vor dem Nichts stehen. Wir sitzen ja schließlich nicht mehr in den Bäumen des Sherwood Forrest und haben uns wichtigeren Problemen zu widmen als dem Niedergang menschlicher Existenzen, z.B. den Vorurteilen bestimmten Hunderassen gegenüber.
Und ein trauernder Hundebesitzer ist allemal mitleiderregender als trauernde Witwen und Waisen die vor dem Nichts stehen. Wir sitzen ja schließlich nicht mehr in den Bäumen des Sherwood Forrest und haben uns wichtigeren Problemen zu widmen als dem Niedergang menschlicher Existenzen, z.B. den Vorurteilen bestimmten Hunderassen gegenüber.
Dieser
Verdienst fällt also ausschließlich der tierlieben Gesellschaft zu,
die diese Story direkt aufgegriffen und mit reichlich Treibstoff, in
Form eines 67 Sekunden dauernden Handyvideos, versehen, raketenartig
durch FB gejagt hat.
In
diesem Fall nicht weiter erwähnenswert erscheinen uns die
altbekannten Tierschutz-Treiber, die sich dem Aufspüren und/oder
Verneinen von Tierqualen verschrieben haben, und grundsätzlich jede
Chance nutzen neue Liker, Follower, Mitglieder zu gewinnen. Diese
fallen in der Vielzahl der Trittbrettfahrer, die sich aus
unterschiedlichsten Motiven und Anliegen direkt an diesen Skandal
geheftet haben, weiß Gott nicht besonders auf.
Worum
geht es eigentlich?
Betrachten
wir dazu mal den Fall und seine Fakten!
Mit
letzterem muss man sich gottlob nicht allzulange aufhalten, da ist
nicht allzuviel.
Wie
oben bereits erwähnt, wurden 2 Staffords die in den Morgenstunden,
vor einer Shishabar, in der sie als Wachhunde fungieren sollten, frei
herumliefen von einem Polizeibeamten erschossen. Der Einsatz der
Polizei wurde ausgelöst von der Meldung eines Passanten über die
freilaufenden Hunde, und er dauerte etwa eine Stunde.
Das ist mal sicher. Oder man darf das zumindest annehmen, da sich hier sogar die Zeugen einig zu sein scheinen, die sich sonst über gar nix einig sind.
Das ist mal sicher. Oder man darf das zumindest annehmen, da sich hier sogar die Zeugen einig zu sein scheinen, die sich sonst über gar nix einig sind.
Heftigst
umstritten ist allerdings nach wie vor die Frage ob es dabei
Verletzte gab? … die einen sagen so, die anderen so, also... wir
wissen es nicht.
Fakt
ist des weiteren... es existiert ein Video das die letzten Sekunden
des Lebens dieser Hunde zeigt, und auch ihren Tod.
Dank
dieses Videos, das in rasender Geschwindigkeit kreuz und quer durch
FB geteilt wurde, explodierte nicht nur die Anzahl derer die sich
„Augenzeugen“ nennen auf eine recht unkontrollierbare, sondern
auch deren Emotionen. Eine Statusmeldung, verfasst von einem der
Hundebesitzer, verbreitete sich zwar bei weitem nicht so flott (da
lediglich Text), tat aber sein übirges.
In
Nullkommanix hagelte es Strafanzeigen, übelste Beschimpfungen und
Gewaltandrohungen gegen den handelnden Beamten, wobei sich letzteres
auch sehr flott ausweitete, und sich eh man sich versah, Stadt-
Länder- und auch Behördenübergreifend gegen die Polizei im
Besonderen, sowie gegen die Politik im ganz allgemeinen richtete.
Und
hier wären wir schon mal bei den Trittbrettfahrern No 1!
Die
A.C.A.B. Fraktion, bellt, gereizt von dem Stichwort
„Polizist-schießt“, sofort los „wo-wo-wo?“... und verbeißt
sich direkt in das so verlockend dargebotene Wadl.
Indes
im Lager der Tierschützer:
Da muss was getan werden! Und was tun wir wenn was getan werden muss?
Liken, Teilen, Kommentieren... eh klar, aber diesmal sind wir ja richtig stinkig, also?
Genau, eine Petition muss her!
Da muss was getan werden! Und was tun wir wenn was getan werden muss?
Liken, Teilen, Kommentieren... eh klar, aber diesmal sind wir ja richtig stinkig, also?
Genau, eine Petition muss her!
Und
wir wissen ja alle wie es ist wenn's pressiert, da können sich auch
mal kleinere Fehler einschleichen, die sich in einer etwas unpräzisen
Formulierung niederschlagen, die aber dank mehrfacher Wiederholung
schließlich doch verstanden wird... vom Empfänger, der der komplett
falsche ist.
Dass die Stadt Rüsselsheim, bzw. ihr Oberbürgermeister für keinerlei Ermittlungen zuständig ist, weder für strafrechtliche, noch für disziplinarrechtliche... ist egal, die werden das schon an die richtigen Stellen weiterleiten. Was sie dann ja auch getan haben.
Dass die Stadt Rüsselsheim, bzw. ihr Oberbürgermeister für keinerlei Ermittlungen zuständig ist, weder für strafrechtliche, noch für disziplinarrechtliche... ist egal, die werden das schon an die richtigen Stellen weiterleiten. Was sie dann ja auch getan haben.
Da
zu diesem Zeitpunkt ja schon längst mehrere Strafanzeigen gegen den
Beamten vorlagen und dadurch, falls nicht bereits wegen dem Einsatz
von Schusswaffen geschehen, automatisch interne Untersuchungen
anlaufen, war natürlich Eile geboten.
Wenn bekannt würde dass bereits in der Sache ermittelt wird, noch bevor die Tierfreunde dies mit einer stattlichen Anzahl an Unterschriften vehement eingefordert haben,... wie sähe das denn aus?
Evtl. wurden unter diesem Zeitdruck auch zwei wesentliche Punkte schlichtweg vergessen, weshalb dann eine zweite Petition verfasst wurde die, zum einen eine empfindliche Freiheitsstrafe für den Beamten forderte, und zum anderen seine Entlassung aus dem Polizeidienst.
Obgleich diese Petition an die Staatsanwaltschaft gerichtet war konnte mit dem Adressaten leider auch diesmal keine 100%ige Trefferquote erzielt werden.
Die Staatsanwaltschaft kann lediglich ein Strafmass vorschlagen, nicht aber darüber entscheiden, und... sie feuert auch keine Beamten.
Begründet wurden diese Forderungen mit der „nachgewiesenen“ Schuld des Polizisten.
Worin diese Nachweise bestanden und ob sie eventuell der Nettigkeit halber als Anlage der Staatsanwaltschaft mitgeliefert wurden... das wissen wir leider nicht.
Wenn bekannt würde dass bereits in der Sache ermittelt wird, noch bevor die Tierfreunde dies mit einer stattlichen Anzahl an Unterschriften vehement eingefordert haben,... wie sähe das denn aus?
Evtl. wurden unter diesem Zeitdruck auch zwei wesentliche Punkte schlichtweg vergessen, weshalb dann eine zweite Petition verfasst wurde die, zum einen eine empfindliche Freiheitsstrafe für den Beamten forderte, und zum anderen seine Entlassung aus dem Polizeidienst.
Obgleich diese Petition an die Staatsanwaltschaft gerichtet war konnte mit dem Adressaten leider auch diesmal keine 100%ige Trefferquote erzielt werden.
Die Staatsanwaltschaft kann lediglich ein Strafmass vorschlagen, nicht aber darüber entscheiden, und... sie feuert auch keine Beamten.
Begründet wurden diese Forderungen mit der „nachgewiesenen“ Schuld des Polizisten.
Worin diese Nachweise bestanden und ob sie eventuell der Nettigkeit halber als Anlage der Staatsanwaltschaft mitgeliefert wurden... das wissen wir leider nicht.
Ob
der Tierschutz durch andere Wichtigkeiten abgelenkt oder durch
Entsetzen gelähmt war, sodaß er den Zeitpunkt verpasste sein
zweitliebstes Kind neben der Petition zu organisieren,... das wissen
wir auch nicht... Aber die Mahnwache/Trauerveranstaltung/Demo, mit
der, nach den ganzen Strafanzeigen, und den Petitionen, nun nochmals
eindringlichst eine Aufklärung des Vorfalls gefordert werden sollte,
wurde offenbar von einer Augenzeugin und Freundin der betroffenen
Hundehalter auf die Beine gestellt.
Es
bleibt ja immer noch die Möglichkeit FB-Veranstaltungen zu erstellen
um Kerzchen für die getöteten Hunde anzuzünden. Das wird immer
gerne gemacht und angenommen.
Völlig
überflüssig zu erwähnen dass längst eine FB-Seite ins Leben
gerufen wurde die … ganz besonders dringend eine Aufklärung des
Vorfalls fordert, deren Fans aber vorab schon felsenfest von der
Unschuld der beiden getöteten Hunde überzeugt sind, und demzufolge
auch ebenso felstenfest von der Schuld ihres „Mörders“.
Ein
überaus unsympathischer Zeitgenosse übrigens, der lt. Beschreibung
nicht nur blindlings schießwütig ist, einen diabolischen Spaß am
Töten sowie am möglichst langwierigen Quälen seines Opfers hat,
sondern auch mit dem festen Vorsatz in jenen Tag gestartet ist zwei
harmlose Hunde zu erschiessen.
Verständlich
dass für ein solches Subjekt als angemessene Strafe für seine Taten
letztlich nur der Tod in Frage kommt.
Vermutlich
zum Ausgleich hierfür wurde eine andere Seite erstellt, welche sich
mit der Polizei solidarisch zeigen sollte, angesichts der
Anfeindungen, Bedrohungen und umfassenden Vorverurteilung.
Auch
hier wird dringend eine Aufklärung des Vorfalls gefordert, aber auch
hier scheint der Großteil der Fans schon felsenfest von der Schuld
der getöteten Hunde, bzw. ihrer Halter überzeugt zu sein, und
demzufolge auch ebenso felsenfest von der völligen Unschuld des
Beamten der lediglich seine Pflicht erfüllt hat um die Bevölkerung
zu schützen.
Ein
überaus sympathischer Zeitgenosse übrigens, der lt. Beschreibung
nicht nur tagtäglich sein Leben riskiert, zu jedem Zeitpunkt
komplett Herr der Lage ist, präzise wie ein schweizer Uhrwerk
funktioniert, sondern auch mit dem festen Vorsatz in jenen Tag
gestartet ist einmal mehr die Welt zu retten.
Verständlich dass für diesen vorbildlichen Beamten letztlich nur eine Belobigung in Frage kommt, wobei... ein Heiligenschein wäre auch nicht verkehrt.
Verständlich dass für diesen vorbildlichen Beamten letztlich nur eine Belobigung in Frage kommt, wobei... ein Heiligenschein wäre auch nicht verkehrt.
Bei
den beiden getöteten Hunden handelte es sich um zwei verschmuste,
verspielte, kinderliebe Welpen, mit perfekter Erziehung und 1 a
Wesenstest, die in der ganzen Stadt bekannt waren und von jedem heiß
geliebt wurden... und ganz sicher erwiesenermaßen niemals
irgendjemanden gebissen haben.
Und/oder zwei unberechenbare, höchst bissige „Kampfhunde“ mit zweifelhafter Erziehung, die ähnlich ihrem berühmten aus Baskerville stammenden Anverwandten, in der Nachbarschaft Angst und Schrecken verbreiteten und schließlich komplett ausser Kontrolle nachweislich zwei Menschen verletzt haben.
Und/oder zwei unberechenbare, höchst bissige „Kampfhunde“ mit zweifelhafter Erziehung, die ähnlich ihrem berühmten aus Baskerville stammenden Anverwandten, in der Nachbarschaft Angst und Schrecken verbreiteten und schließlich komplett ausser Kontrolle nachweislich zwei Menschen verletzt haben.
Auf
die Schilderungen des Vorfalls verzichten wir, da dies den Rahmen
hier eindeutig sprengen würde.
Wir waren nicht dabei, und wir kennen weder die Hunde, noch den Schützen...
Wir waren nicht dabei, und wir kennen weder die Hunde, noch den Schützen...
(so
geht es übrigens praktisch allen die die Vorkommnisse und Charaktere
so bildhaft schildern) und ob hier wirklich von identischen Vorfällen
und Charakteren die Rede ist,... das wissen wir auch nicht.
Aber
neben Tierfreunden und Polizeifreunden finden sich doch eine Vielzahl
anderer, die sich wie Schmeißfliegen vom süsslichen Duft eines
Kackhaufens angezogen, auf diese Geschichte stürzen um ihre eigenen
Anliegen mit dem reichhaltigen Dung zu eindrucksvoller Blüte zu
treiben.
So
sammelt sich zunächst mal alles was Hass gegen irgendwen oder
irgendwas dringend auszudrücken wünscht.
Neben Polizeihassern, Hundehassern, Hassern von Polizeihassern und Hassern von Hundehassern... sowie spezielle „Listenhund“-Hasser, und Hasser von „Listenhund“-Hassern,... finden sich selbstverständlich auch jene ein, die jeden und alles gleichermassen hassen, das Individuum, Gruppen von Individuen, die Gesellschaft, das System, also die Menschheit schlechthin... und natürlich auch die pauschalen Tierhasser.
Darüberhinaus
welche deren Hass sich auf bestimmte Faktoren oder auch
Personengruppen konzentriert, als da wären, um nur wenige Beispiele
zu nennen... das Tierschutzgesetz, Hartz 4-Empfänger,
volksverblödende Medien, das Volk das sich von den Medien verblöden
lässt, Stimmungsmache in die „falsche“ Richtung (jeweils
abhängig vom eigenen Standpunkt), Vorverurteilungen in die „falsche“
Richtung (s.o.), Hundescheisse auf dem Gehweg, das Bildungsniveau,
Beisstatistiken, die ganz offensichtliche Langeweile des
Gesprächspartners, Leute die von nix ne Ahnung haben, die
Unzulänglichkeit des Strafrechts, Migranten, allseits fehlender
Hundeverstand, allseits fehlender Menschenverstand... usw.
usf...
Nicht dass das irgendwas mit dem Thema zu tun hätte, aber man kann ja mal drüber sprechen.
Nicht dass das irgendwas mit dem Thema zu tun hätte, aber man kann ja mal drüber sprechen.
Auffällig
ist dass sämtliche Gesprächsteilnehmer jeweils angeben aufs
allerbeste mit den Fakten vertraut zu sein, ganz im Gegensatz zu
ihren jeweiligen Gesprächspartnern.
Rein aus den Fanzahlen der jeweiligen Seiten ergeben sich also insgesamt so ca. 100.000 überzeugte Meinungsinhaber, die sich selbige aufgrund umfassender und vielseitiger Informationen gebildet haben.
Rein aus den Fanzahlen der jeweiligen Seiten ergeben sich also insgesamt so ca. 100.000 überzeugte Meinungsinhaber, die sich selbige aufgrund umfassender und vielseitiger Informationen gebildet haben.
Das
überrascht uns ein bisschen, da Berichte der überregionalen Presse
(und damit ist nicht die BILD gemeint) im allerbesten Fall bis zu
7.500 mal gelesen wurden.
Immerhin
erreicht eine auf Youtube veröffentlichte Videoreportage schon
22.500 Personen.
Aus welchen geheimen Quellen alle übrigen ihre Informationen beziehen... das wissen wir nicht. Eventuell findet hier die Verbreitung via FB-Kommentaren statt in denen irgendjemand angibt irgendwo irgendetwas gesehen, gehört, oder gelesen zu haben.
Aus welchen geheimen Quellen alle übrigen ihre Informationen beziehen... das wissen wir nicht. Eventuell findet hier die Verbreitung via FB-Kommentaren statt in denen irgendjemand angibt irgendwo irgendetwas gesehen, gehört, oder gelesen zu haben.
Man
kann aber vermutlich davon ausgehen dass der Großteil zumindest den
Videoausschnitt mit der Erschiessung der Hunde gesehen hat. Zahlen
dazu lassen sich leider nicht mehr nachvollziehen. Insofern können
wir nur hoffen dass der Rest der Geschichte in Kürze ebenfalls
verfilmt wird, damit auch diejenigen ihre Wissenslücken schließen
können die bestimmte Quellen rigoros ablehnen, oder mit dem Lesen
generell auf Kriegsfuß stehn.
Nichtsdestotrotz
ist es schön zu sehen dass auf Facebook getätigte Aussagen in
Punkto Glaubwürdigkeit einer eidesstattlichen Erklärung
gleichzusetzen sind, wenn man schon der Presse keinerlei Glauben
schenken kann oder will.
Auch
die frühe Analyse des Vorfalls durch eine Tier-Rechtsanwältin, löst
unter den Tierfreunden schnell eine gewisse Euphorie aus.
Detailliert
werden hier diverse Verstösse des handelnden Beamten gegen die
Bestimmungen aufgelistet, unter Zugrundelegung des zur Verfügung
stehenden Videos, sowie den Angaben einiger Augenzeugen.
Dass
diese Auswertung auf Basis weniger, ausschnittsweiser, teils sehr
emotionsgeladener Information, lediglich Hinweise auf Art und Umfang
möglicher Verstösse geben kann, aber keinesfalls den Beweis
derselben erbringt, oder gar ein rechtskräftiges Urteil darstellt...
scheinen manche in ihrer Begeisterung dass der Täter nunmehr des
Mördes „überführt“ sei, gar nicht bemerkt zu haben.
Hier
erscheint die konsequente Konsumverweigerung von als volksverblödend
verschrienen Medien gar nicht mehr so sinnvoll... denn nur 5 Minuten
leidlich aufmerksames Verfolgen irgendeiner TV-Gerichtsshow hätten
ausgereicht um diesen kleinen Rechtsirrtum aufzuklären, wenn man
schon keine Lust hat die erläuternden Kommentare zu studieren die
die Verfasserin selbst dazu abgegeben hat.
Sehr
angenehm fällt hier am Ende das persönliche Schlußwort besagter
Anwältin auf, in dem sie den Hundehaltern gegenüber ihr Mitgefühl
und Verständnis ausdrückt, und auch ihre Sorge formuliert dass
dieser Vorfall die „Listenhund“-Diskussion erneut entfachen
würde, und die Gefahr einer weiteren Stigmatisierung der gelisteten
Hunderassen bestünde!
Könnte das evtl. ein Hinweis darauf sein worum es eigentlich geht?
Könnte das evtl. ein Hinweis darauf sein worum es eigentlich geht?
Um
einen Fall von tierischem Rassismus der auf eine Vielzahl von
Problemen hindeutet die letztlich nur aus Vorurteilen resultieren?
Das
wissen wir jetzt ehrlichgesagt nicht, aber wir werden versuchen es
rauszufinden!